Urlaub in der Ferienregion Oberlausitz - Niederschlesien

Naturpark Zittauer Gebirge

Ein traditionelles Urlaubsgebiet in der Oberlausitz ist das Zittauer Gebirge, als der 100. Naturpark Deutschlands, mit seinen bekannten Kur- und Erholungsorten. Bizarre Sandsteinformationen und eine urwüchsige Natur sind der besondere Reiz des kleinsten deutschen Mittelgebirges. Mit einer Ausdehnung von 5 mal 15 Kilometern und Erhebungen bis knapp 800 Meter über NN läßt es sich gut zu Fuß erkunden.

Erlebnisreiche und erholsame Tage können Gäste zu jeder Jahreszeit erwarten. Gespurte Loipen bieten Gelegenheit zum Wintersport.
Eine Fahrt mit der Schmalspurbahn begeistert Kinder und Erwachsene gleichermaßen, nach festgelegtem Fahrplan gelangen Sie von Zittau zu den Kurorten Oybin oder Jonsdorf.

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Kloster St. Marienthal, Ostritz

Trotz Hussitenkriegen, Reformation, Naturkatastrophen – ununterbrochen seit über 770 Jahren leben im Klosterstift St. Marienthal bei Ostritz Zisterzienserinnen nach der Regel des hl. Benedikt "ora et labora" (bete und arbeite). 1234 durch Kunigundis von Böhmen gegründet, ist St. Marienthal das älteste Frauenkloster des Zisterzienserordens in Deutschland. Der Ort des Glaubens im Neißetal ist auch einer der traditionellen Gastfreundschaft. Einzelgäste und Gruppen sind eingeladen die Klosteranlage im böhmischen Barock und ihr Umfeld zu erkunden: Konventgebäude mit turmartigem Mittelbau, Klosterkirche und Michaeliskapelle mit reicher Ausstattung, Dreifaltigkeitssäule, Skulptur Papst Johannes Paul II. und Statue des hl. Nepomuk im Klosterhof, Dauerausstellung "ora et labora", Klosterbäckerei, Schausägewerk,  Stationsberg (restaurierter Kreuzweg), Deutschlands östlichster Weinberg.

Zittauer Fastentücher

Die Zittauer Fastentücher von 1472 und 1573 sind einzigartige Sakralkunstwerke in Deutschland. Die kostbaren Textilkunstwerke werden im Museum Kirche zum Heiligen Kreuz und im Museum Franziskanerkloster präsentiert; sie bilden eine besondere Attraktion an der grenzüberschreitenden touristischen Route "Via Sacra". Das Große Fastentuch (56 qm) zeigt 90 biblische Bilder und wurde 1472 von einem unbekannten Meister erschaffen. Von der Erschaffung der Welt bis zum Jüngsten Gericht zeigt es auf einem 8,20 Meter hohen und 6,80 Meter breiten Leinen 90 Szenen aus dem Alten und Neuen Testament. Es gilt als Symbol der Glaubenstoleranz in der Oberlausitz, weil es nicht dem "Bildersturm" der Reformationszeit zum Opfer fiel, sondern von der evangelischen Gemeinde weiter verwendet wurde. Das Kleine Fastentuch (15 qm)  zeigt eine monumentale Kreuzigungsszene, umrahmt von mehr als 40 Symbolen der Passion (Arma Christi).

Zittauer Schmalspurbahn

„Mit Dampf ins Gebirge“ sind die Züge der dampfbetriebenen Schmalspurbahn von Zittau nach den Kurorten Oybin und Jonsdorf bereits seit 1890 täglich unterwegs. Auf dem Weg zu den beiden Endpunkten im Zittauer Gebirge erlebt der Fahrgast die in Deutschland einmalige Doppelausfahrt zweier Dampflokomotiven im Museumsbahnhof Bertsdorf. Mit einem nach Haupt- und Nebensaison geteilten Fahrplan, welcher in der Hauptsaison einen Stundentakt an Wochenenden bietet, wird den Bedürfnissen der Gäste im Zittauer Gebirge optimal Rechnung getragen. Die zahlreichen Möglichkeiten Deutschlands kleinstes Mittelgebirge aktiv zu entdecken, ob zu Fuß, per Rad oder Ski lassen sich in jeder Jahreszeit mit einer Bahnfahrt verbinden. Jährlicher Höhepunkt im Zittauer Gebirge ist das Veranstaltungswochenende Historik Mobil, das Fest der Extraklasse. Neben dem Einsatz von Gastfahrzeugen und einem großen Bahnhofsfest in Bertsdorf, wird die Region zum Mekka von Oldtimerfreunden.

Freilichtmuseum Burg und Kloster Oybin

Inmitten des Zittauer Gebirges liegt der Kurort Oybin, in dessen Zentrum ein Sandsteinmassiv, geformt wie ein Bienenkorb, steht: die Burg Oybin. Im 14. Jahrhundert erlangte der Berg Oybin seine Stattlichkeit durch die Herrschaft des deutschen Kaisers Karl IV. Dem gelehrten Mönchsorden der Cölestiner stiftete er das Kloster mit einer mächtigen gotischen Kirche, welche von den Steinmetzen des berühmten Dombaumeisters Peter Praler, den Prager Bauherren, erbaut wurde. Während der Hussitenkriege 1429 wurde der Teil des Prager Domschatzes von St. Veit sicher auf der Burg Oybin behütet. Nach der Reformation wurden die Burg und die Klosteranlage durch Naturgewalten und Brände im 16. Jahrhundert zerstört. Die Maler der deutschen Romantik, allen voran Caspar David Friedrich, waren beeindruckt von der Pracht der alten Gemäuer und ließen sich zu Meisterwerken inspirieren. In seiner Art zählt es zu den eindrucksvollsten Denkmälern in Deutschland.

Zittau

Sachsens südöstlichste Stadt ist über 750 Jahre alt. Unmittelbar im Grenzbereich zu Schlesien und Böhmen gelegen, war sie einst ein blühendes Handelszentrum und wurde als »die Reiche« gepriesen. Ihr historischer Stadtkern mit Gebäuden von Gotik bis Klassizismus ist nahezu vollständig erhalten geblieben. Einzigartig in Deutschland: die Zittauer Fastentücher. Die kostbaren Textilkunstwerke werden im Museum Kirche zum Heiligen Kreuz und im Museum Franziskanerkloster präsentiert; sie bilden eine besondere Attraktion an der grenzüberschreitenden touristischen Route »Via Sacra«. Das Große Fastentuch (56 qm) zeigt 90 biblische Bilder, das Kleine (15 qm) die Kreuzigung.

Haus Schminke

Mehrere tausend Besucher aus aller Welt kommen jährlich nach Löbau in die Kirschallee, um ein Juwel der architektonischen Moderne, das Haus Schminke zu besichtigen. Das von Hans Scharoun 1930 für den Löbauer Nudelfabrikanten Fritz Schminke entworfene Haus mit großzügigen Glasflächen und Einbeziehung des Gartens als erweiterten Wohnraum ist eines der weltweit vier herausragenden Beispielen der Stilrichtungen „Neues Bauen“ und „International Style“.Bereits 26 Jahre nach seiner Fertigstellung wurde das Haus Schminke als revolutionär geltendes Architekturwerk der Moderne denkmalrechtlich erfasst und steht seit 1978 unter Denkmalschutz. Führungen durch Haus und Garten und eine Übernachtung im Haus Schminke machen Formen, Materialien und Bauauffassung des technischen Denkmals der Moderne auf einzigartige Weise erlebbar. 

Via Sacra

Die Via Sacra ist eine neue touristische Route in einem alten Kulturraum. Die „Heilige Straße“ führt auf alten Handels- und Pilgerwegen zu einzigartigen sakralen Bauwerken und Kunstschätzen im Länderdreieck Deutschland, Polen und Tschechien. Lebendig wird auf der Via Sacra ein Jahrtausend mitteleuropäischer Kultur und Frömmigkeit. Sakrale Architektur und Kunst, Legenden, Ereignisse und Persönlichkeiten von europäischem Rang zeugen vom Jahrhunderte langen Miteinander der deutschen, sorbischen, polnischen und tschechischen Menschen in diesem Raum links und rechts der Neiße. Wer sich einlässt auf die besondere Ausstrahlung sakraler Stätten, kann an diesen kulturhistorisch bedeutenden Orten der Stille und Würde zu Ruhe, Gelassenheit und innerer Einkehr finden. Erste Station der Via Sacra sind die einzigartigen Zittauer Fastentücher.

Schmetterlingshaus Jonsdorf

Einmalig in Sachsen präsentiert das 500 m² große Schmetterlingshaus in Jonsdorf mehr als 300 exotische Schmetterlinge. Aus vier verschiedenen Kontinenten fühlen sich etwa 35 Arten inmitten einer üppigen, tropischen Pflanzenwelt, umgeben von Palmen, Orchideen und einem tropischen Wasserfall wohl. Besucher können das Balzverhalten, den Hochzeitsflug und die Paarung dieser schönen und artenreichen Insekten beobachten. Ein großer Blickfang ist das 3 m lange Seewasseraquarium im Eingangsbereich sowie die Wüsten-, Fels- und Regenwaldterrarien in der Repitilienausstellung. Für Unterhaltung und Belustigung sorgt ein Pärchen quirliger Weißbüscheläffchen.