Urlaub in der Ferienregion Oberlausitz - Niederschlesien

Lausitzer Neißeland

Es lohnt sich, die östlichste Ferienregion Deutschlands zwischen dem Weltkulturerbe Fürst-Pückler-Park Bad Muskau und der Stadt Görlitz während der schönsten Tage des Jahres zu entdecken. Wer der Hektik der Großstadt entfliehen will, die Natur liebt und etwas für sein Wohlbefinden tun möchte, sollte das Neißeland besuchen. Die Landschaft ist geprägt durch wunderschöne Wälder und zahlreiche Gewässer wie die Lausitzer Neiße und verschiedene Seen. Ein wahres Paradies für Radler, Wanderfreunde und Wassersportler.  

Erlichthof Rietschen

Die Erlichthofsiedlung, ein Museumsdorf im Lausitzer Neißeland besteht aus urigen Schrotholzhäuser, die zum großen Teil aus Dörfern stammen, die dem Braunkohlenabbau weichen mussten.  Im Museumsdorf sind bis zu 300 Jahre alte Bauten versammelt, die als Ensemble das Bild eines Lausitzer Heidedorfs im 19. Jahrhundert vermitteln. Besucher können in dem kleinen Dorf eine Führung durch die einzigartigen Schrotholzhäuser unternehmen, traditionelles Handwerk zum Anfassen erleben oder Kaffee und Kuchen im Scheunencafé genießen. Wer mag kann die Faszination der Schrotholzhäuser hautnah erleben und im Forsthaus am Erlichthof übernachten und in gemütlichem Ambiente regionale und schlesische Küche probieren. 

Wolfsregion Lausitz

Seit 1996 kehrt der Wolf zurück nach Deutschland, die ersten Wölfe wurden damals in der Muskauer Heide im Lausitzer Neißeland entdeckt. Seitdem hat die Population zugenommen und gegenwärtig leben sieben Wolfsrudel im sächsischen Teil der Lausitz. Der Erlichthof Rietschen präsentiert ganzjährig eine Wolfsausstellung mit Informationstafeln, Präparaten und Filmaufnahmen über die Biologie und Lebensweise des Wolfes. Regelmäßig finden Vorträge und Exkursionen rund um den scheuen Waldbewohner statt.

Löbauer Berg

Direkt vor der Stadt lädt der Löbauer Berg zum Erholen in der Natur ein. Auf seinem Gipfel thront Löbaus Wahrzeichen, der »König-Friedrich-August-Turm«. Der »König-Friedrich-August-Turm« ist der einzige in Stecktechnik errichtete gusseiserne Aussichtsturm. Er zeugt nicht nur von handwerklich vollendeter Eisengießerkunst, sondern auch dem bürgerschaftlichen Engagement eines Löbauer Bäckermeisters, der das Vorhaben im Jahr 1854 verwirklichte. Er ermöglicht einen herrlichen Rundblick über Lausitzer Neißeland und das Oberlausitzer Bergland. 

Görlitz

Görlitz, die deutsch-polnische Europastadt an der Neiße, gehört zu den schönsten Städten Deutschlands. Da sie im Zweiten Weltkrieg von Zerstörungen verschont blieb, präsentiert sie sich noch heute als faszinierendes Bilderbuch aus 800 Jahren Kulturgeschichte mit einer Fülle prächtiger Bauten von Gotik bis Jugendstil. Die meisten der fast 4.000 Kulturdenkmäler von Görlitz wurden in den letzten Jahren aufwändig und mit viel Liebe saniert. So begegnet man mittelalterlichen Türmen, spätgotischen Arkaden am Untermarkt und stattlichen Renaissance-Bürgerhäusern nahe der Neiße ebenso wie barocken Stadtpalais am Obermarkt oder ausgedehnten Gründerzeitvierteln. Eine reiche, attraktive Kulturszene sorgt für pulsierendes Leben in diesem einzigartigen Umfeld der größten Stadt im Lausitzer Neißeland. 

Kulturinsel Einsiedel

Am östlichsten Punkt Deutschlands wächst seit 20 Jahren die Kulturinsel Einsiedel – der grüngeringelte Abenteuerfreizeitpark mit dem 1. Baumhaus-Hotel am Busen der Natur.

Eine ungewöhnliche Oase, abseits von Stadt und Dorf. Ein Ort für die Seele, der für alle offen steht, an dem Menschen miteinander unerwartete Erlebnisse erfahren und wo Kunst, Kultur und Natur spielerisch verbunden sind! In dieser grüngeringelten Abenteuerwildnis heißt es Durchklettern, Durchkriechen, Erforschen und Ausprobieren. Im KRÖNUM beim Theater zum Essen - die Dinnershow der völlig neuen Generation - kann die turisedische Kultur hautnah erlebt werden. Bei einem atemberaubenden 8-Gänge-Menü wird mit der krönenden Krönung des neuen Königs der Turiseder für vollen Bauch und bebendes Zwerchfell gesorgt. Da meist ein Tag nicht ausreicht bietet die Kulturinsel Abenteuernächte im orientalischem Waldsiedlum, im urigem Erdhaus, in turisedischen Behütummis, wipfelluftig im Baumhaus-Hotel oder auf dem wagemutigen Baumbetten hoch oben zwischen den Wipfeln Unterkünfte für den Urlaub in der Oberlausitz.

Via Regia

Die Via Regia ist die bedeutendste Ost-West-Verbindung Europas vom beginnenden Mittelalter bis in die Gegenwart. Im deutschen Sprachraum heißt sie teilweise auch „Hohe Straße“, wörtlich übersetzt ist es der „Königliche Weg“. Die Via Regia ist die älteste und längste Ost-West-Verbindung in Europa und wurde im Jahr 2005 als „Kulturstraße des Europarates“ ausgezeichnet. Die Via Regia war und ist ein Weg des Kulturaustausches und der Kommunikation. Heute ist sie noch immer ein Verkehrsraum unterschiedlicher Stärke, führt über Bundesautobahnen, Bundes- und Staatsstraßen und auch über Feldwege. Sie verbindet Kulturen und Naturräume und trägt auf ihre ganz besondere Weise und durch ihre Historie zu einem gemeinsamen Europa bei. Eine bedeutsame Station der Via Regia befindet sich in der Europastadt Görlitz/Zgorzelec.

 

 

Urlaub in der Lausitz: Tipps für Touristen

Die Lausitz, eine Region in Deutschland sowie Polen, umfasst den Süden Brandenburg sowie den Osten Sachsens sowie auch Teile von Lebus und Woiwodschaften Niederschlesien. Der nördlichste Teil der Lausitz wird durch den Spreewald gebildet. Die Lausitz hat eine Fläche von 13.000 km² und ist Wohnort für 1,3 Millionen Menschen.

Und die Lausitz ist auch immer wieder das Ziel vieler Urlauber. Aber was kann man in der Lausitz erleben? Plant man einen Urlaub in der Lausitz, so kann man nicht nur im Lausitzer Seeland seine Zeit verbringen, sondern auch im Zittauer Gebirge oder sich für eine Tour auf dem Oder-Neiße-Radweg entscheiden. Ganz egal, ob als Single, mit seinem Partner oder als Familie - das Entdecken der Lausitz ist immer empfehlenswert.

Die Gegend zu Fuß entdecken

In der Lausitz kann man Wandern. So gibt es viele Wanderrouten rund um das Zittauer Gebirge sowie dem Oberlausitzer Berg, es gibt das Lausitzer Seenland und auch die Möglichkeit, die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft zu erkunden. Insgesamt gibt es um die 5.000 Wanderwege, die durch die Lausitz führen. Hier wandert man an klaren Seen vorbei, kommt in tiefe Wälder und bekommt markante Felsformationen zu Gesicht.

Besonders beliebt ist auch der Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec. Hier können die Besucher 500 Tiere von 100 verschiedenen Arten entdecken. Der Tierpark zeichnet sich durch naturnahe und liebevolle Gestaltung der Gehege aus und punktet mit hoher Qualität, wenn es um die Tierhaltung geht. Das Highlight ist mit Sicherheit das tibetische Dorf mit seinen authentischen Häusern. Auch die begehbaren Tiergehege der Steinböcke und auch der Grauen Riesenkängurus sind Argumente, die für einen Besuch sprechen. Auch Kinder werden begeistert sein: Neben der Vielfalt an Tieren gibt es auch Themenspielplätze.

Die historische Stadt Görlitz

Auch ein Stadtbummel kann in der Lausitz Spaß machen. Besonders sehenswert sind die Städte Görlitz, Bautzen, Löbau sowie Zittau und Kamenz. Görlitz ist sogar Teil des UNESCO Weltkulturerbes. In der historischen Stadt leben knapp 50.000 Menschen - Jahr für Jahr nächtigen hier aber mehrere hunderttausend Gäste. Das deshalb, weil man hier eine breite Vielfalt architektonischer Bauwerke bewundern kann. So gibt es an der Stadt, die an der Neiße liegt, rund 4.000 sanierte Baudenkmäler aus der Renaissance, dem Barock sowie der Gründerzeit und auch aus dem Jugendstil. Viele Bauwerke sind über 500 Jahre alt.

Görlitz ist auch durch die Gastlichkeit bekannt. Denn hier gibt es viele Cafés und Restaurants, viele kulturelle Veranstaltungen und Museen, die zum Bleiben einladen. Und die kleinen Läden laden ein, um sich wunderbare Andenken mit nach Hause zu nehmen. Wer das Reisebudget für Souvenirs aufbessern will, kann es auch mit Spekulationen am Wertpapier- oder Kryptomarkt versuchen. Interessant sind hier auch Trading Bots. Aber ist BitIQ seriös oder Betrug bzw. woran erkennt man seriöse oder betrügerische Anbieter?

Mit „Görliwood“ gibt es auch die Kulisse für einige Filmklassiker live zu bestaunen: So wurden hier bereits die Filme „Inglourious Basterds“ und „Grand Budapest Hotel“ sowie „Der Vorleser“ gedreht.

Ideal für einen Ausflug: Muskauer Park

Die Lausitz punktet auch mit vielen Schlössern. Bekannt sind hier das Schloss Senftenberg, das Barockschloss Königshain sowie der Schlosspark Lauchhammer und der Muskauer Park mit dem Neuen Schloss.

Im 19. Jahrhundert war Fürst Pückler ein gefeierter Schriftsteller, Gartenkünstler sowie Weltenbummler. Er schuf an der Neiße den Fürst Prückler-Park, der ebenfalls Teil des UNESCO Weltkulturerbes ist. Der Landschaftsgarten punktet durch natürliche Gestaltung. In der Mitte des Parks steht das Neue Schloss, in dem es eine Ausstellung über Pückler gibt. Tipp: Im Schlossturm darf man sich über eine hervorragende Sicht auf den Park freuen.

Ein Paradies für Radfahrer

Wer gerne mit dem Rad fährt, wird in der Lausitz den schönsten Radweg Deutschlands finden. Das ist der 120 Kilometer lange Oder-Neiße-Radweg, der direkt durch die Oberlausitz führt. Hier fährt man an romantischen Parks vorbei und darf sich über grüne Flussauen freuen. Der Radweg startet an der Spreequelle (Tschechien) und verläuft bis Zittau und Görlitz. Besondere Highlights auf dem Radweg: der Fürst Pückler-Park, das Kloster St. Marienthal und der Rhododendronpark in Kromlau.